Erneut zieht es uns auf die Skier und wir wollen heute auf den Piz Terri, wieder ist Martin mit dabei.
Die Route führ uns von Cons via Alp Diesrut, östlich vom Piz Zamuor und Piz Canal hindurchquerend unter die Nordflanke des Piz Terri.
Die Verhältnisse waren bis hierher perfekt, knallharter Firn mit ein wenig Pulverschnee obendrauf.
Je höher wir kommen, desto mehr hat es Triebschneeansammlungen und die Hoffnung für eine Abfahrt durch die Nordflanke wird immer kleiner. Unterhalb des Berges begraben wir den Plan dann endgültig, da es bereits hier zu viel Triebschnee hat.
Bei etwa 2800 m.ü.M. deponieren wir die Skis und gehen mit Steigeisen und Pickel bewaffnet auf den Westgrat. Diesen kann man einfach verfolgen bis auf den Hauptgipfel des Piz Terri. Es windet ziemlich stark und ein verweilen auf dem Gipfel steht ausser Frage. Darum steigen wir auch gleich wieder ab zu den Skiern, mit welchen wir gleich noch weiter abfahren um ein wenig aus dem Wind zu sein.
Piz Terri Nordflanke Pizzo di Güida, was für ein schöner Berg nach dem Skidepot in möglichst direkter Linie zum Grat Martin kommt auf den Grat kurz vorm Gipfel Martin inspiziert die Nordflanke vom Gipfel Die Verhältnisse in der Abfahrt waren super Am Rückweg war’s dann richtig warm
Fazit
Mit 10km Distanz und 1700hm Höhendifferenz eine eher lange Tour. Der einsame Gipfel und die unberührte Natur entschädigen aber auf jeden Fall dafür. Auch das Gelände ist sehr gut zum Skifahren.
Zeit:
Die beste Zeit für diese Tour ist der Frühling oder nach einer stabilen Schönwetterphase im Hochwinter mit einer sicheren Lawinensituation.
Unsere Zeit:
6:00 Uhr Start beim Parkplatz
11:00 Uhr Gipfel
13:30 Uhr zurück beim Parkplatz
Material:
– Skitourenausrüstung
– Steigeisen und Pickel für den Gipfelaufstieg (ginge auch ohne Pickel mit Stöcken)